Vor 3000 Jahren haben die Königreiche der Sabäer und Minäer grossen Reichtum angesammelt. Grundlage dafür waren die geschickten Bewässerungen, z.B. mit den Staudamm von Marib und die Weihrauchstrasse.
Mit der Islamisierung kapselte sich das Land vom Weltgeschehen ab. Die Kolonialmächte, die Handelsniederlassungen gründeten änderten nichts an der Verschlossenheit des Landes. Das Land spaltete sich 1967 in die Arabische Republik Nordjemen und die demokratische Volksrepublik Südjemen.
Daraus entwickelten sich verschiedene Ansätze die Gesellschaft zu entwickeln. Der Norden hielt an den islamischen traditionellen Traditionen fest, während der Süden Frauenstimmrecht und Mädchenschulen einführte.
1990 schlossen sich beide Landesteile wieder zusammen, jedoch hat es immer wieder Konflikte gegeben, die zu einem Bürgerkrieg eskalierten.
Der Jemen ist vor allem durch Landwirtschaft geprägt, diese bringt aber nur geringe Erträge. Der Grossteil der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze und Erdölfunde sowie Ueberweisungen von Gastarbeitern sichern den Staatshaushalt.
Zuletzt hatte der Jemen ca. 30’000 Besucher, der Tourismus ist seit dem Bürgerkrieg nicht mehr existent